Ortsbeschreibung : | Groß Pomeiske | zur Karte (318 KB) |
Kirchenbücher |
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Stettin |
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siehe auch Bemerkung bei Jassen |
Stettin | = Archiwum Pañstwowe w Szczecinie |
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Gründung : | 17. Jahrhundert | ||||||||||||||||||||||
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Bemerkung : | Quelle : Kiche Neuendorff
(1850)
Im Abschnitt IX. (Recht und Ausübung der Ordination innerhalb der Lande
Lauenburg) ist erwähnt:
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Quelle : Hermann Gribel
(1858)
Die evangelischen Kirchen Bütower Kreises gehören zur Synode Bütow, wozu die 6 nachstehenden Parochieen gehören mit 7 Kirchen und 7 Predigern. ...
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Quelle : Gerhard Bronisch
(1938)
Pfarrkirche. Patron: der Besitzer des Gutes Groß Pomeiske, jetzt von Schwerdtner-Pomeiske. Kirchspiel: Groß und Klein Pomeiske, Zukowken (seit 1826). Die Kirche blieb nach der Reformation wie die Jassener als adlige Gutskirche stets evangelisch. Zuerst Filia von Bütow (Müller 75), im 17. Jh. bereits Pfarre. Anf. d. 17. Jh. Pfarrer Achatius Reich (St.A.St. Rep. 4, P. I, Tit. 119, Nr. 32). BBis 1856 bzw. 1894 war Jassen Filia und ihr Besittzer Compatron von Groß Pomeiske. Zum Kirchspiel gehörten bis zur Einrichtung der Pfarre Sullenschin (1865) eine Anzahl westpr. Dörfer, bis 1911 Polschen. B a u g e s c h i c h t e. Nach Cramer (I, 131) ist die Kirche
vom Deutschen Orden gegründet. Um 1430 Holzfigur der Maria mit Kind (s.
unten). 1577: Erwähnung einer Kirche (Müller 75). 1584: Stiftung einer
Glocke mit der Inschrift: "En ego campana nunquam denuncio vana / Laudo
Deum verum plebem voco congrego clerum", Münzenabdrücken und den Initialen:
"D.G.B. A.P. H.P. M.P. A.P. J.P." (Kirchenchronik). 1687 ließ Hirsch v.
Pomeiske einen Neubau in Ziegelfachwerk (7,50:15,50 m) mit geböschtem,
verschalten Fachwerkturm errichten. Nordanbau für Sakristei und Patronatsstuhl
(St.A.St. Rep. 65b, Nr. 7429, Bl. 12). Inschrift in einer Mauerplatte der
östl. Außenwand: "Michael KREFT aedificavit Anno MDCLXXXVII" (Kirchenchronik).
Um 1755: Einrichtung eines Grabgewölbes für die Familie v. Pomeiske (St.A.St.
Rep. 65b, Nr. 7487, Bl. 17). Im Inventar von 1766 Erwähnung einer 1714
von Jakobina v. Betown gestifteten Patene (ebenda Bl. 24; Nr. 7488, Bl.
20). 1779 befand sich noch ein Weihwasserbecken und eine Glocke mit Marienbild
auf dem Dachboden der Kirche (ebenda Nr. 7486, Bl. 9). 1787: Entwurf zum
Neubau des Kirchturms bzw. eines Anbaues oder Glockenstuhle von Landbaumeister
Peterson (ebenda Nr. 8809, 1068, 7482, Bl. 13, 14: 2 Blätter mit mehreren
Zeichnungen). Nach 1793 wird statt eines von Gilly vorgeschlagenen Dachreiters
oder Glockenstuhls ein niedriger Vorbau errrichtet (ebenda Nr. 1068). Nach
wiederholter Erneuerung wurde die baufällige Kirche 1887 geschlossen und
1890 durch einen Neubau ersetzt. Der geplante Turm kam nicht zur Ausführung
(ebenda, Rep. 66 Bütow, acc. 32/34, Nr. 149, Bd. I und II). Taf. 71,103.
A u s s t a t t u n g M a r i a m i t K i n d. z.Zt. Mus. B. Nr. 401. H 0,85 m. Lindenholz. Rückseite abgeflacht und gehöhlt. Maria sitzend hält mit der Rechten das auf ihrem Knie stehende bekleidete Kind. Linker Arm der Maria und beide Arme des Kindes abgebrochen. Starke Beschädigungen, Fassung entfernt. Um 1430. Taf. 95. 2 B r o n z e l e u c h t e r. H 0,50 m. Runder Fuß mit Ausschnitten für ursprünglich vorhandene Klauenfüße. 15. Jh. Taf. 96. K r e u z i g u n g. H 1,68 m, Br 0,97 m. Oel auf Kiefernholz. Schlechter Erhaltungszustand. 1. H. des 18. Jh. Orgel mit 9 klingenden Stimmern, 1895 von Grüneberg-Stettin (vorher eine Orgel von Hoffmann-Peterkau Westpr. 1858). - Kriegerehrungen: 1813-15 (Holztafel), 1914-18 (Marmortafeln). - Altargeräte aus neuerer Zeit. - 2 Bronzeglocken: 1. Durchmesser 0,58 m, 1852 von Voß-Stettin; 2. Durchmesser 0,80 m, 1925 von Stoermer-Erfurt. Die 1584 gestifftete Glocke (s. oben) wurde 1851 von Bauer-Danzig umgegossen (Durchmesser 0,46 m) und 1917 abgeliefert. |
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Quelle : Dr. M. Wehrmann, Die Kirchenbücher in Pommern, in Baltische
Studien, 42. Jg. 1892, Seite 201-280
Die Kirchenbücher beginnen mit den Eintragungen für
Bis 1878 beinhalteten die Eintragungen auch die von Jassen.
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Quelle : Schematismus des
Bistums Culm
Bei der Pfarrei Bütow ist unter dem Abschnitt "Ehemalige Kirchen und
Kapellen" aufgeführt:
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Quelle : Hellmuth Heyden
Im Abschnitt "Die evangelischen Geistlichen" ist bei Regier.-Bez. Köslin, Synode Bütow erwähnt: Groß Pomeiske: Albert Otto Bernhard Kaeglers Mutter Marie geb. Bolte
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Gemeinden : | 1905 gehörten folgende Gemeinden zum Kirchspiel:
Groß Pomeiske | Jellentsch | Klein Pomeiske | Lupowske | Golzau | Jamen | Zukowken |
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