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Fritz Schulz :
Bismark: (1750 Bismark), Kreis Lauenburg, 1910 (Quelle 3): Landgemeinde
mit 339 Einwohner, Amtsbezirk Bismark, Kirchspiel Bresin (kath. Althammer).
Bismark ist eine Gründung des Friedrich des Großen, benannt nach dem
preußischen Justizminister Lewin Friedrich v. Bismark. Die Besiedelung
begann 1746 (amtliche Festlegung jedoch 1750). Die neuen Siedler waren
überwiegend protestantische Einwanderer „Pfälzer“ genannt, da einige Siedler
aus Zweibrücken gekommen waren. Zuerst wurden 22 Familien angesetzt, deren
Höfe in der Schwesliner Forst zerstreut lagen. Noch 1837 wird Bismark als
Koloniedorf aufgeführt. Die Bewohner waren zum Sauliner Kirchspiel eingepfarrt.
Später unterschied man die Kolonien Ober- und Unter-Bismark. Gegenwärtiger
Gemeindevorsteher: Marten; Hofbesitzer: Lietzow, Becker, Wobbrock, Stubbe,
Schimanski, Leike, Zielke, Wittke und Riß; Lehrer: Radtke; Gastwirt: Kamin
(Quelle 3).
>> In Bismark lebte unser Vorfahre Gottlieb Buschkowski (KZ 52),
Arbeiter ebd. (gen. 1874)
Quellen:
1) Franz Schultz (1907):
„Geschichte der Kreise Neustadt und Putzig“
2) Hans Prutz (1872): „Geschichte
des Kreises Neustadt in Westpreussen“
3) Franz Schultz (1912):
„Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern“
4) Heinrich Koops (1967):
„Streifzug durch die Dörfer des Kreises Lauenburg“
5) Willy Heidn (1965):
„Die Ortschaften des Kreises Karthaus/Westpr. in der Vergangenheit“ |