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Fritz
Schulz :
Karlekau: (1277 Karlikowo), Kreis Putzig, 1871 (Quelle 2): Landgemeinde
mit 283 Einwohner, Amtsbezirk Luboczyn, Kirchspiel Krockow (kath. Zarnowitz).
Zum Bauerndorf Karlekau gehören die Abbauen Berlin (26 Einwohner) und Seehoff
(19 Einw.)
Im Jahre 1277 wird das Dorf vom Herzoge Mestwin dem Kloster Zarnowitz
verliehen. Doch wird es in der General-Konfirmation des Klosters 1279 noch
nicht erwähnt, wohl aber 1283, 1310, 1343. Im Jahre 1396 war Karlekau nach
Sapolle wahlpflichtig. 1533 trat ein Starost (Dorfschulze) von Karlekowen
bei einer Grenzbesichtigung des Putziger Amtes auf. Nach dem Kontributionskataster
bestand es aus 8 Hufen und hatte einen Schulzen, einen Hochzinser und 6
Bauern; später 9 Bauern und 2 Gärtner. 1819 werden 9 Bauern selbständig.
Seit 1803 ist das Schulzenamt in der Familie Bieske bis 1859. Spätere Besitzer:
Preiß, Ceynowa, Rathke und Bisewski (Quelle 1).
Quellen:
1) Franz Schultz (1907):
„Geschichte der Kreise Neustadt und Putzig“
2) Hans Prutz (1872): „Geschichte
des Kreises Neustadt in Westpreussen“
3) Franz Schultz (1912):
„Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern“
4) Heinrich Koops (1967):
„Streifzug durch die Dörfer des Kreises Lauenburg“
5) Willy Heidn (1965):
„Die Ortschaften des Kreises Karthaus/Westpr. in der Vergangenheit“ |