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Fritz
Schulz :
Menkewitz: (Menquwitz, Myenkowicze, Minkwitz, Minchowice), 1871
(Quelle 2): Kreis Putzig, Landgemeinde mit 248 Einwohner, Amtsbezirk Krockow,
Kirchspiel Krockow (kath. Zarnowitz).
Das Bauerndorf Menkewitz gehört zu den 3 ältesten Gütern der Krockows
und ist in deren Besitz bis zur Bauernregulierung verblieben. Die Krockower
Güter waren aber in älterer Zeit öfter in verschiedene Adelsanteile gespalten
und noch 1493 verpfändet Lorenz Krockow die Hälfte von Menquwitz an die
Edelmänner Jacosch Bonas und Woigke Spott. Noch in den Jahren 1510, 1516
und 1543 treffen wir hier die inzwischen mehrfach gespaltene Adelsfamilie
des Bonas, die miteinander im Hader lag und prozessierte. Erst 1570 erwarb
Reinhold Krockow ganz Menkewitz wieder zurück. Im Jahre 1773 bestand das
Krockower Mönkewitz aus 3 Zins- und 4 Scharwerksbauern, ein Bauernhof war
verfallen, 1789 hatte es 9 Feuerstellen. In Folge des Ediktes vom 14.09.1811
erfolgte die Regulierung der grundherrlichen Verhältnisse. Die Aufhebung
der Gemeinheit durch den Rezeß erfolgte 1843, die Anerkennung als Landgemeinde
1874. Sie bestand aus 2 Hofbesitzern, 8 Halbbauern und etlichen kleinen
Eigentümern und Handwerkern (Quelle 1).
>> In Menkewitz lebte unser Vorfahre Ferdinand Buschkowski (KZ 28),
Schuhmachermeister ebd. (nur 1867). Er war verheiratet in 1. Ehe mit Albertine
Nachtigall.
>>*26.12.1867 Otto Ferdinand Buschkowski
Quellen:
1) Franz Schultz (1907):
„Geschichte der Kreise Neustadt und Putzig“
2) Hans Prutz (1872): „Geschichte
des Kreises Neustadt in Westpreussen“
3) Franz Schultz (1912):
„Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern“
4) Heinrich Koops (1967):
„Streifzug durch die Dörfer des Kreises Lauenburg“
5) Willy Heidn (1965):
„Die Ortschaften des Kreises Karthaus/Westpr. in der Vergangenheit“ |