|
Quelle : Einwohnerverzeichnis
(1655)
Als Besitzer von Wutzkow ist im Jahre 1655 angegeben:
Martin von LIETZEN |
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Quelle : Schmettausche
Karten von Pommern um 1780
|
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Quelle : A.v. Livonius
: Bevölkerung der Kreise Stolp, Schlawe und Rummelsburg kurz nach 1700
Für Wutzkow, Schwante und Lessaken sind in diesem Verzeichnis folgende
Besitzer aufgeführt (keine Bauern):
Name |
Vorname |
Mönchow v. |
Christian Ernst |
Puttkamer v. |
Christian Ulrich |
Lietzen v. |
Friedrich Ernst |
Lietzen v. |
Matthias |
Lietzen v. |
Peter Lorentz |
|
|
Quelle : Berthold Schulze, Die Kantone Pommerns 1733-1786, in
Baltische
Studien, NF Band 38, 1936, Seite 265-316
Das Dorf Wutzkow ist aufgeführt mit 13 Feuerstellen, und dem Infantrieregiment
17, 2. Kompanie zugeteilt. |
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Quelle : Ortsverzeichnis
1818
Name der Ortschaft
|
Volksmenge
|
Bezeichnung nach
allgemeinen Verhältnissen
|
Confession
|
Pfarrsprengel
|
Wutzkow |
101
|
Dorf
|
lutherisch
|
Mikrow
|
Friedrichswalde |
9
|
Vorwerk
|
lutherisch
|
Mikrow
|
Lesinghof |
7
|
Vorwerk
|
lutherisch
|
Mikrow
|
Schäferei |
7
|
Glashütte
|
lutherisch
|
Mikrow
|
|
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Quelle : Sedina-Archiv, Pommersche Mühlenmeister, Mühlenbesitzer
und ihre Gehilfen
Für das Jahr 1850 ist der Ritterguts- und Wassermühlen-Besitzer
LÜBBECKE angegeben. Im Jahre 1910 SERNAU.
(Photo entnommen dem Stolper Heimatblatt,
Jahrgang Nr. VII Nr. 6, Juni 1954)
|
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Quelle : Dorfschulzen des Stolper Kreises von 1869, Rolf-Detlev
Neß auf www.stolp.de
Angegeben ist WURM. |
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Quelle : Gemeindelexikon
(1871)
Das Rittergut Wutzkow ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1871
als Gutsbezirk aufgeführt.
|
Rittergut
Wutzkow |
Wohnplätze |
4 1
|
Wohngebäude |
28
|
Einzel-Haushaltungen |
-
|
Familien-Haushaltungen |
55
|
Ortsanwesende Bevölkerung am 1. December 1871 : Bewohner, männliche |
158
|
- " -
: - " - , weibliche |
167
|
- " -
: - " - , überhaupt |
325
|
- " -
: - " - , davon ortsgebürtig |
131
|
Ortsanwesende Bevölkerung am 3. December 1867 |
310
|
Staatsangehörigkeit: Preussen |
325
|
- " -
: Nicht-Preussen |
-
|
Religion : Evangelische |
315
|
- " - : Katholiken |
10
|
- " - : Sonstige Christen |
-
|
- " - : Juden |
-
|
- " - : Bekenner anderer Religionen
und unbestimmt |
-
|
Alter und Schulbildung |
|
Personen unter 10 Jahr alt |
95
|
- " - über 10 Jahr
alt : können lesen und schreiben |
179
|
- " - über 10 Jahr
alt : Schulbildung nicht angegeben |
-
|
- " - über 10 Jahr
alt : Analphabeten |
51
|
Pers. Gebrechen Einzelner : Blinde |
-
|
- " -
: Taubstumme |
-
|
- " -
: Blöd- und Irrsinnige |
-
|
Ortsabwesende 1871 |
5
|
1
Wohnplätze Rittergut Wutzkow (Wohngebäude - Einwohner)
Rittergut Wutzkow (18 - 197); Vorwerke: Friedrichswalde (4 - 67), Neuhof
(1 - 10), Oskarshöhe (5 - 51) |
|
Quelle : Topographisch-Statistisches
Handbuch von 1880
Ort
|
Amtsgericht
|
Landgericht
|
Oberlandesgericht
|
Kreis
|
Regierungsbezirk
|
Einwohnerzahl
|
Wutzkow, Dorf
|
Lauenburg i. Pomm.
|
Stolp
|
Stettin
|
Stolp
|
Cöslin
|
315
|
|
|
Quelle : Leuchs Adressbücher
(ab 1892)
Wutzkow Gutsbezirk, 303 Einwohner, AG Lauenburg, LG Stolp, Bahnhof,
Post und Telegraph Zewitz, Telephon
Gasth.: L. Koss, Pächter
Gutsbes. (Rittergut) u. Dampfbranntweinbr.: C. Hasse
Mühle und Holzsägewerk: O. Richter |
|
Quelle : Gemeindelexikon
(1905)
Wutzkow ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 als Gutsbezirk,
zum Amtsbezirk Bochowke gehörig, aufgeführt.
Als Wohnplätze sind angegeben Alt Friedrichswalde (1 Wohnstätte
und 10 Einwohner), Neu Friedrichswalde (5 Wohnstätte und 66 Einwohner),
Neuhof
(1 Wohnstätte und 8 Einwohner), Oskarshöhe (4 Wohnstätte und 48
Einwohner) und Forsthaus Wutzkow (1 Wohnstätten und 7 Einwohner).
|
Wutzkow |
Gesamtflächeninhalt in ha |
1486,2
|
Durchschnittlicher Grundsteuer-Reinertrag auf 1 ha |
3,18
|
Bewohnte Wohnhäuser |
27
|
Andere bewohnte Baulichkeiten, Hütten, Zelte,
Schiffe, Wagen und dergleichen |
3
|
Haushaltungen : gewöhnliche von 2 und mehr Personen |
46
|
Haushaltungen : Einzellebende mit eigener Hauswirtschaft |
1
|
Bevölkerung |
331
|
- " - , davon männliche Personen |
178
|
- " - , davon aktive Militärpersonen |
-
|
Religionsbekenntnis : evangelisch |
295
|
- " - , davon sprechen deutsch |
295
|
- " - , davon sprechen polnisch |
-
|
- " - , davon sprechen eine andere Sprache |
-
|
- " - , davon sprechen deutsch und eine andere Sprache |
-
|
Religionsbekenntnis : katholisch |
36
|
- " - , davon sprechen deutsch |
5
|
- " - , davon sprechen polnisch |
31
|
- " - , davon sprechen deutsch und eine andere Sprache |
-
|
Religionsbekenntnis : andere Christen |
-
|
Religionsbekenntnis : Juden |
-
|
Religionsbekenntnis : andere und unbestimmte Bekenntnisse |
-
|
|
|
Quelle : Güteradreßbuch
Pommern (1911)
Wutzkow ist angegeben als Königlicher Forst und Königliche Domäne,
die dem Fiskus gehörten und Gut, das Gustav SERNAU gehörte. Der Königlichen
Domäne ist eine Dampfbrennerei zugeordnet, dem Gut eine Wassermahlmühle.
Der Grundsteuerreinertrag ist unbekannt.
Größe in Hektaren (abgerundet)
|
Summe
|
Acker inkl.
Gärten
|
Wiesen
|
Weiden
|
Holzungen
|
Umland, Hof-
räume, Wege
|
Wasser
|
Kgl. Forst |
503
|
6
|
1
|
|
496
|
|
|
Kgl. Domäne |
632
|
445
|
43
|
72
|
27
|
16
|
29
|
Gut |
293
|
240
|
8
|
|
6
|
39
|
|
Viehstand
|
Pferde
|
Rindvieh
|
davon Kühe
|
Schafe
|
Schweine
|
Kgl. Forst |
|
|
|
|
|
Kgl. Domäne |
32 und 4 Fohlen
|
133, davon 18 Zugochsen
|
60
|
|
210
|
Gut |
24
|
105
|
80
|
30
|
160
|
|
|
Quelle : Stolper Heimatblätter
Kartoffelernte in Wutzkow, entnommen dem Stolper
Heimatblatt, Jahrgang XII Nr. 9, September 1959
|
|
Quelle : Karl-Heinz Pagel
(1989)
In der äußersten Südostecke des Landkreises liegt an der Grenze zum
Kreis Lauenburg die Gemeinde Wutzkow am Buckowin Fluß. Im Wechsel von Feld
und Wald bot sich die Landschaft dar. Der Wutzkower See war von Wald eingeschlossen,
und den Norden des Gemeindegebietes füllte der Wutzkower Wald aus. Das
entlegene Wutzkow war im 18. Jahrhundert Grenzpostamt an der Straße nach
Danzig.
Einige Angaben über die Gemeinde Wutzkow aus der Zeit vor 1945 in Kurzform:
Zugehörige Ortsteile: (5) Alt Friedrichswalde - Neu Friedrichswalde
- Wutzkow, Bahnhof - Wutzkow, Forsthaus - Wutzkow, Waldarbeitergehöft
Gemeindefläche in ha 1486
Wohnbevölkerung am 17. Mai 1939 278
Zahl der Haushaltungen: 59
Zahl der Wohnhäuser 1925 29
Amtsbezirk Hohenlinde (Bochowke)
Standesamtsbezirk Hohenlinde (Bochowke)
Gendarmeriebezirk Wutzkow
Amtsgerichtsbezirk Lauenburg i. Pom.
Gemeindevorsteher 1931 Voelkner
Bürgermeister 1937 Lehrer Paul Voelkner
Bahnstation Wutzkow
Entfernung - (ab Bütow 34,9 km)
Bahnlinie Bütow - Lauenburg (Reichsbahn)
Poststelle II Wutzkow
Letzte postalische Anschrift Wutzkow
über Lauenburg (Pom.)
Der historischen Dorfform nach ist Wutzkow ein kleines Gassendorf. Es
wird schon zu Anfang des 14. Jahrhunderts in den Grenzverschreibungen des
Deutschen Ritterordens, und zwar 1310 als Ozkowe, 1313 als Wozkowe und
1379 als Wozkow genannt. Der Grenzbrief des Jahres 1313 zog die Grenze
zum Ordensstaat zwischen Wutzkow und Schimmerwitz. Dabei blieb Wutzkow
auf brandenburgischer und später pommerscher Seite. Wutzkow lag seit jeher
an einer wichtigen Verkehrsader. Über Wutzkow kamen von Südosten her Handelsleute,
die an der Ostsee kostbaren Bernstein oder Felle gegen Waffen, Schmuck
und Münzen eintauschen wollten. Im Nachbardorf Schimmerwitz wurde eine
römische Goldmünze aus der Zeit des Kaisers Nero (54 - 68) gefunden. Später
lag Wutzkow an der großen Heer- und Poststraße, die den Verkehr zu Lande
zwischen den großen hanseatischen Handelsplätzen der Nord- und Ostsee vermittelte.
Über Wutzkow, Mallschütz und Lauenburg fuhren allerdings nur leichtere
Fuhrwerke und die ,,Briefjongen“, während die Lastfuhrwerke von Stolp aus
einen anderen Weg nahmen. Unter dem Großen Kurfürsten wurde der Postkurs
neu organisiert und in Wutzkow ein Postgrenzamt errichtet. Das Dorf war
1621 ein Lietzensches Lehen. Es ging 1710 in die Hände der Münchows und
1766 der Somnitz über. Die Hufen-Klassifikation von 1717 enthält die Eintragung:
Wutzko, Schwante, Lessaken. Besitzer: Geheimbt Raht und Cammer Präsident
Christian Ernst von Mönchow, Capt. Christian Ulrich von Puttkamer, 3. Friedrich
Ernst von Lietzen, 4. Seel. Matthias von Lietzen Erben, 5. PeterLorentz
von Lietzen. - Keine Bauern.
Im Dorf standen das letzte ,,königliche Posthaus“ auf dem Wege nach
Westpreußen und ein ,,königliches Haus“. König Friedrich Wilhelm hatte
es zu seinem eigenen Gebrauch bei seinen Reisen nach Ostpreußen erbauen
lassen. ,,Sehr oft werden die Wutzkower Bewohner den Preußenkönig Friedrich
Wilhelm 1. vor dem Grenzpostamt im Dorf auf seinen Reisen von Berlin nach
Königsberg gesehen haben. Der König reiste nicht mit großem Gefolge, sondern
höchstens nur mit fünf bis sechs Wagen“ (E. Wetzel). Am Abend des 9. Juni
1773 kehrte der große Berliner Künstler Daniel Chodowiecki in den Krug
in Wutzkow ein. Mit einem Metzgergesellen, der nach St. Petersburg wanderte,
blieben sie hier die Nacht. Auf dem sehr interessanten Bilde ,,Der Abend
in Wutzkow“ sehen wir Chodowiecki und den Metzgergesellen in Gesellschaft
eines Bauern und des Wirtes am langen Wirtshaustisch sitzen. Um 1780 wurde
das ,,königliche Haus“ an den örtlichen Posthalter verkauft. Nach Brüggemann
hatte Wutzkow ein Vorwerk‘ eine Wassermühle, drei Bauern, drei Kossäten
, einen Krug, eine Schmiede, einen Schulmeister und insgesamt 22 Feuerstellen.
Es ging um
1800 mit besonderer königlicher Erlaubnis in die Hände des Amtmanns
Johann Friedrich Lübbecke über und befand sich auch 1862 noch im Familienbesitz
In den Adreß- und Handbüchern finden wir als letzte Besitzer von Wutzkow
verzeichnet:
Ferdinand Lange 1884, den Leutnant Conrad Hasse 1893 und 1906 übernahm
es der Preußische Staat. Im Jahre 1938 war die Domäne 480 ha groß und hatte
358 ha Ackerland, 45 ha Wiesen, 48 ha Weiden, 4 ha Wald, 10 ha Unland,
Hofraum und Wege und 23 ha Wasserfläche. Der Viehbestand belief sich auf
45 Pferde, 160 Stück Rindvieh und 300 Schweine. Außer der Domäne gab es
in Wutzkow 9 landwirtschaftliche Betriebe, die sich wie folgt zusammensetzten:
5 mit 0,5 bis unter 5 ha
1 mit 10 bis unter 20 ha
2 mit 20 bis unter 100 ha
1 mit über 100 ha
Besitzer dieses 184 ha großen Hofes war Wolf Hartwig in Friedrichswalde.
Er hatte 125 ha Ackerland, 13 ha Wiesen, 10 ha Weiden, 30 ha Wald und 4
ha Wasserfläche Sein Viehbestand belief sich auf neun Pferde, 60 Stück
Rindvieh und 40 Schweine. Der durchschnittliche Grundsteuerreinertrag auf
ein Hektar lag mit 3,18 RM unter dem Kreisdurchschnitt (5,95 RM). Als Gastwirt
im Dorf wird 1931 Groth genannt.
Die Dorfbevölkerung war überwiegend evangelisch. Im Jahre 1925 hatte
Wutzkow 23 Bewohner katholischer Konfession (7,6 v. H.). Es gehörte zum
Kirchspiel Mickrow und damit zum Kirchenkreis Stolp-Altstadt. In der im
Jahre 1932 einklassigen Volksschule unterrichtete ein Lehrer 67 Schulkinder.
Auch die Kinder aus Teilen von Hohenlinde (Bochowke) und Lessaken gingen
in Wutzkow zur Schule. Lehrer waren Betko und Paul Völkner, der im März
1945 verstorben ist. |
Schule Wutzkow
|
Ende Januar 1945 traf vom Landratsamt in Stolp ein amtlicher Räumungsplan
ein, in dem die Mitführung des gesamten Viehs vorgesehen war. Am 6. oder
7. März erging wiederum vom Landratsamt Stolp der Befehl, Wutzkow mit Friedrichswalde
bis zum
8. März mittags zu räumen. Am 8. März vormittags traten die Bewohner
auf vorbereiteten Fuhrwerken die Flucht an. Zwei Familien entkamen auf
Wehrmachtsfahrzeugen nach Gotenhafen und von dort nach Dänemark. Drei Bewohner
fanden unterwegs den Tod. Die Masse der Bewohner wurde von den Russen in
Linde im Kreis Lauenburg eingeholt. Die Russen besetzten Wutzkow kampflos
1
am 9. März aus Richtung Bütow. Als die Bewohner zurückkamen, war nur eine
Familie aus Ostpreußen im Ort. Wie überall wurden Frauen und Mädchen vergewaltigt.
Wolfgang Hartwig nahmen die Russen wiederholt fest. Er hatte nach der Einberufung
von Amtsvorsteher Nürnberg in Klein Rakitt dessen Amt vertretungsweise
übernommen. Nach mehreren Mißhandlungen nahm er sich am 21. April 1945
das Leben. Eine polnische Verwaltung in Groß Rakitt wurde im Mai 1945 eingerichtet.
Sie berührte jedoch Wutzkow nicht, da hier gleich nach der Besetzung ein
russisches Viehkommando Quartier bezog und die Russen das Dorf auch weiterhin
in Besitz behielten. Im Herbst 1945 wurde in Gliesnitz ein polnischer Verwalter
für die Güter Gliesnitz, Hohenlinde, Friedrichswalde und Helenenhof eingesetzt.
Die Polen bemächtigten sich mit Gewalt der Höfe und Häuser und deportierten
die gesamte Dorfbevölkerung. Ein Transport ging am 10. November 1946. Die
restliche Bevölkerung wurde im Oktober 1947 deportiert. Die Heimatortskartei
Pommern hat später 106 vertriebene Dorfbewohner in der Bundesrepublik Deutschland
und 89 in der DDR ermittelt. Aus der deutschen Gemeinde Wutzkow wurde das
polnische Oskowo.
Kriegs- und Vertreibungsverluste: 13 Gefallene, 8 Ziviltote und 32
Vermißte (,,ungeklärte Fälle“).
1
Anmerkung von Joachim Hitzke nach dem letzten Heimatortstreffen im Oktober
2001:
Die polnischen Kaschuben in der Nachbarschaft von Wutzkow (Schimmerwitz,
Smolnik, Gowidlino ...) waren jahrelang die einzigen damals (1945/Ende
1947) die vielen Wutzkower halfen (keine Rationnierungsesskarten, kein
Rotes Kreuz ...) ; viele Kaschuben sind heute Freunde von Wutzkowern.
Wutzkow scheint nicht kampflos aufgegeben worden sein:
-
viele Wutzkower Häuser hatten im März 1945 große Artillerie-Einschüsse
aus Richtung Schimmerwitz (Drawz, Hitzke, Steu, ...)
-
es standen mehrere durchlöcherte russische Panzer im Dorf : einer in der
Bahnhofsstraße (Horst Grosch hat in ihm noch einen Handschuh "mit einer
menschlichen Hand darin" gefunden ; einer (es können auch 2 gewesen sein)
stand im Garten zwischen den Häusern Dornau-Hitzke ; einer an der Zewitzer
Straße
-
ein russisches Massengrab lag auf der anderen Straßenseite der Schule
-
tote deutsche Soldaten wurden gefunden: einer an der Brennereibrücke ;
zwei an der Wildbahn Richtung Lessaken ; an die 12 am oberen Ausgang des
Weges nach Schimmerwitz hinter der Mühle (schienen erschossen ...) ; einer
an der Feldscheune
-
hinter dem Bahnübergang , nach dem Wutzkower See, stand noch ein schweres
Artilleriegeschütz; neben dem Geschäft Drawz, an der Zewitzer Straße, ein
kleineres
-
Horst Grosch hat auch gesehen wie alle Kriegsfahrzeuge aus der Gegend Wutzkow
entlang der Dorfstraße zum Abtransport aufgestellt wurden (Brennerei bis
Drawz); trotzdem blieben noch einige kaputte liegen (am Mühlberg ein kleiner
Lastwagen Renault, hinterm Bahnhof ein anderer kleiner Laster)
|
|
Quelle : Seelenlisten (1945)
Folgende Familiennamen sind für Wutzkow aufgeführt:
Argut, Beitat, Borchard, Brinkmann, Bujak, David, Dominik, Dornau, Drawz,
Fischer, Franz, Goese, Gohr, Grundmann, Hartmann, Hartwig, Hasse, Hennings,
Hinz, Hischke, Hitzke, Hoffmann, Kamin, Kautz, Kebschull, Keil, Kenn, Klapholz,
Knaack, Konkel, Koschnik, Krekow, Kruse, Kusch, Kuschel, Langusch, Mahn,
Mass, Metzenmacher, Mischke, Mitzke, Noftz, Nofze, Obst, Olschewski, Onasch,
Pawlowski, Piornak, Prack, Radunske, Raguse, Richter, Schröder, Schwarzer,
Schwertfeger, Siefert, Stenzel, Steu, Topel, Völkner, von Roth, Wegmüller,
Weichbrod, Weiß, Wogatzke, Zessin, Zillke
|
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Quelle: Heimattreffen Wutzkow/Hohenlinde (1993) und Joachim
Charles Hitzke
In dem Buch von Joachim
Hitzke ist u.a. auch angegeben, wer zuletzt in welchem Haus gewohnt hat.
Folgende Familiennamen sind bei der Karte erwähnt:
Argut, Beitat, Bujack, David, Dornau, Fischer, Goese, Gohr, Grosch,
Groth-Drawz, Hasse, Hennings, Hischke, Hoffmann, Kamin, Kautz, Kebschull,
Kenn, Knaak, Kunkel, Kuschel, Maaß, Mahn, Max, Metzenmacher, Nofze, Prack,
Richter, Schröder, Siefert, Stenzel, Steu, Topel, Voelkner, Weichbrodt,
Wogatzke, Zessin, Zillke, Zinter. |
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Quelle : Internet
Giacomo Casanova soll auf seinen Reisen auch durch Wutzkow gekommen
sein. |
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