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Details zu Schimmerwitz



Quelle : Ortsverzeichnis 1818
 
Name der Ortschaft
Volksmenge
Bezeichnung nach
allgemeinen Verhältnissen
Confession
Pfarrsprengel
  Schimmerwitz
98
Dorf
luth. und kath.
Buckowin
  Brill
5
Vorwerk
luth. und kath.
Buckowin

Quelle : Gemeindelexikon (1871)

Das Rittergut Schimmerwitz ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1871 als Gutsbezirk aufgeführt.
 
  Rittergut
Schimmerwitz
Wohnplätze
36 1
Wohngebäude
104
Einzel-Haushaltungen
2
Familien-Haushaltungen
124
Ortsanwesende Bevölkerung am 1. December 1871 : Bewohner, männliche
350
- " -                                                                          : - " -         , weibliche
355
- " -                                                                          : - " -         , überhaupt
705
- " -                                                                          : - " -         , davon ortsgebürtig
354
Ortsanwesende Bevölkerung am 3. December 1867
752
Staatsangehörigkeit: Preussen
705
- " -                       : Nicht-Preussen
-
Religion : Evangelische
671
- " -       : Katholiken
26
- " -       : Sonstige Christen
8
- " -       : Juden
-
- " -       : Bekenner anderer Religionen und unbestimmt
-
Alter und Schulbildung
 
Personen unter 10 Jahr alt
220
- " -         über 10 Jahr alt : können lesen und schreiben
300
- " -         über 10 Jahr alt : Schulbildung nicht angegeben
36
- " -         über 10 Jahr alt : Analphabeten
149
Pers. Gebrechen Einzelner : Blinde
1
- " -                                   : Taubstumme
1
- " -                                   : Blöd- und Irrsinnige
3
Ortsabwesende 1871
-

1 Wohnplätze Rittergut Schimmerwitz (Wohngebäude - Einwohner)
Güter: Schimmerwitz A, B, H, C, K, D, F und G (39 - 268); Colonien resp. Ausbauten: Fuchsberg (11 - 76), Augustfelde (2 - 11), Augustenhof (1 - 5), Brill (2 - 14), Karlshof (2 - 14), Karlsruhe (3 - 20), Charlottenhof (1 - 5), Christianenhof (1 - 3), Dorotheenhof (1 - 9), Emilienhof A und B (3 - 26), Freihof (1 - 14), Friedrichshof A (2 - 23), Friedrichshof B (1 - 9), Friederikenhof (3 - 20), Grünhof (4 - 29), Heinrichsfelde A und B (3 - 23), Jägerhof (3 - 14), Johannshof A (1 - 9), Johannshof B (2 - 11), Lerchenthal (1 - 5), Lindenhof A (2 - 11), Lindenhof B (1 - 5), Neugut (2 -12), Neuhof (2 - 10), Paulinenhof (2 - 11), Rossock (6 - 33), Seehof (1 - 6), Waldenburg (1 - 7)


Quelle : Topographisch-Statistisches Handbuch von 1880
 
Ort
Amtsgericht
Landgericht
Oberlandesgericht
Kreis
Regierungsbezirk
Einwohnerzahl
Schimmerwitz
Lauenburg i. Pomm.
Stolp
Stettin
Lauenburg
Cöslin
728

Quelle : Gemeindelexikon (1905)

Schimmerwitz ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 als Landgemeinde, zum Amtsbezirk Schimmerwitz gehörig, aufgeführt.
Zu Schimmerwitz gehörten außerdem noch 41 Wohnplätze, Aufzählung der Wohnplätze mit ihren Wohnstätten und Einwohnern :

Antonshof 2 u. 19, Augustenfelde 2 u. 20, Augustenhof 2 u. 8, Brill 3 u. 27, Charlottenhof 2 u. 10, Christianenhof 1 u. 5, Dorotheenhof 1 u. 9, Emilienhof 2 u. 16, Freihof 1 u. 8, Friederikenhof 2 u. 24, Friedrichshof A 2 u. 13, Friedrichshof B 1 u. 5, Friedrichshof C 1 u. 14, Fuchsberg 10 u. 74, Grenzhof 1 u.8, Grünau 3 u. 35, Grünhof 4 u. 23, Heinrichsfelde 1 u. 3, Hermannshof 1 u. 6, Jägerhof 2 u. 15, Johanneshof A 1 u. 10, Johanneshof B 1 u. 4, Karlshof 1 u. 5, Karlsruhe 2 u. 26, Lerchenthal 1 u. 8, Lindenhof A 1 u. 8, Lindenhof B 2 u. 10, Lindenhof C 2 u. 14, Ludwigsthal 1 u. 8, Müllershof 1 u. 7, Neubrill 1 u. 11, Neugut 2 u. 14, Neuhof 3 u. 26, Neukaten 1 u. 11, Paulinenhof 3 u. 17, Rossock 4 u. 26, Abbau Schimmerwitz 1 u. 14, Seehof A 1 u. 13, Seehof B 2 u. 26, Seehof D 1 u. 12, Waldenburg 1 u. 8
 
  1905
Gesamtflächeninhalt in ha
2119,5
Durchschnittlicher Grundsteuer-Reinertrag auf 1 ha
1,89
Bewohnte Wohnhäuser
93
Andere bewohnte Baulichkeiten, Hütten, Zelte,
Schiffe, Wagen und dergleichen
2
Haushaltungen : gewöhnliche von 2 und mehr Personen
124
Haushaltungen : Einzellebende mit eigener Hauswirtschaft
4
Bevölkerung
774
- " - , davon männliche Personen
395
- " - , davon aktive Militärpersonen
-
Religionsbekenntnis : evangelisch
753
- " - , davon sprechen deutsch
753
- " - , davon sprechen polnisch
-
- " - , davon sprechen eine andere Sprache
-
- " - , davon sprechen deutsch und eine andere Sprache
-
Religionsbekenntnis : katholisch
21
- " - , davon sprechen deutsch
-
- " - , davon sprechen polnisch
21
- " - , davon sprechen eine andere Sprache
-
- " - , davon sprechen deutsch und eine andere Sprache
-
Religionsbekenntnis : andere Christen
-
Religionsbekenntnis : Juden
-
Religionsbekenntnis : andere und unbestimmte Bekenntnisse
-


Quelle : Sedina-Archiv, Lehrer-Seminar Anklam

Emil SCHULTE, geb. am 8.6.1890 in Altendorf bei Essen, bis 1912 Präp. und Sem. Anklam, war von 1921-1924 Lehrer in Schimmerwitz. Sein Vater war Obermeister Wolgast.


Quelle : Ostpommersche Heimat Jahrgang 1931, Heft 2 bis 4

Aus der Geschichte von Schimmerwitz

Von G. Wetzel, Lehrer in Schimmerwitz-Dorf
(Originalartikel hier)

„Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt, der ihrem Wesen nachforscht, ihren Sitten, die Wege wandelt, die sie einst beschritten, zu ihnen rückwärts die Gedanken liest.“

    Schimmerwitz ist nach Angaben der Chronisten ein sehr altes Siedlungsgebiet. Wann aber Schimmerwitz und seine Umgebung zuerst von Menschen besiedelt worden ist, das ist eine Frage, die wohl kaum jemals irgendwie genau wird beantwortet werden können. Erst in den letzten drei Jahrzehnten ist es der Arbeit deutscher und skandinavischer Gelehrter gelungen, die Herkunft des Menschen im allgemeinen und unserer Vorfahren im besonderen zu erforschen. Früher glaubte man, daß der Mensch von Asien her Europa besiedelt habe. Vor wenigen Jahren hat man aber in Frankreich und Spanien an verschiedenen Stellen Reste des Urmenschen gefunden, der dort vor Hunderttausenden von Jahren lebte, zu einer Zeit, in der Deutschland bis an die Alpen mit Eis bedeckt war. Als es hier noch so aussah wie heute in Grönland oder am Nordpol, lebten Menschen in unserer Gegend nicht. Weitere zehntausend Jahre gingen dahin. Später folgte der Urmensch, der allmählich nach Nordosten weichenden Eisschicht und gelangte vor ungefähr zehntausend Jahren nach Norddeutschland und Skandinavien. Er siedelte sich hier an und konnte sich dank der damals herrschenden günstigen Lebensbedingungen vermehren. Es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß der Mensch der jüngeren Steinzeit behauptet hat. (Ende der jüngeren Steinzeit ungefähr 2000 v. Chr.) Gerade für ihn waren die Siedlungsbedingungen hier gegeben. Mit Vorliebe schlug er seine Wohnstätten – Pfahlbauten – in den Seen (Glinow-, Bochower-, Brill-,  Grenz- und Schrödersfelder See), an Flüßen (Buckowina, Ziegenbach) und in den Tälern (Buckowina) auf. Für diese Annahme sprechen auch die in hiesiger Gegend gemachten Funde. In der Schule in Wutzkow befinden sich verschiedene Hämmer und Beile, bezw. Aexte, aus der Steinzeit, welche auf Schimmerwitzer Boden, teils in den Hünengräbern der Wutzkower Forst teils beim Roden am Abhange des Buckowina-Tals in derselben Forst, gefunden wurden.
    Weitere 1500 Jahre sind über unsere Heimat dahin gegangen und nur spärliche Zeugen reden in der Gegenwart von ihnen zu uns. Es ist die Bronzezeit, die man auf die Jahre 2000 v. Chr. Bis 300 v. Chr. Mißt. Aus dieser Zeit stammen auch die Steinkistengräber, die in Schimmerwitz-Wald ausgegraben worden sind. Diese Gräber findet man meistens auf Geländekuppen, und zwar da größtenteils auf der nach Osten oder Südosten gelegenen Steigung. Die Steinkisten, auf die man oft ungefähr 20 – 50 Ztmr. Unter der Ackeroberfläche stößt, deren Oberkante meistens schon aus dem Acker hervorragt, haben eine Länge von 80 – 100 Ztmr., eine Breite und Höhe von 40 – 60 Ztmr. Die Seitenwände sind durch etwa 10 – 15 Ztmr. Dicke Steinplatten gebildet. Der Boden ist entweder mit mehreren dünnen, kleinen Steinplatten ausgelegt oder mit sehr starken Feldsteinen gepflastert. Die Steinkistengräber enthielten größtenteils eine, oft aber auch mehrere Urnen mit Knochenasche. Diese Gräberfunde mit ihren Beigaben enträtseln das Dunkel etwas; aber diese wenigen Funde sprechen doch eine so beredte Sprache, daß sich unsere Phantasie ein ziemlich genaues Bild von dem damaligen Kulturzustande zu schaffen vermag. Die Bronzebeigaben in den ausgegrabenen Urnen sind sehr spärlich. Es wurden nur einige Fingerringe, Nadeln und Teile eines Spiralarmringes gefunden. Die Verzierung dieser Bronzegeräte zeugte aber schon von einer hohen Kunst. Auch die Urnen sind schöne, geschwungene, bauchige Gefäße und oft mit Deckeln (Mützenurnen) versehen. Zwei dieser Urnen sind Gesichtsurnen, von denen eine noch heute in der Schule Schimmerwitz-Wald gezeigt wird. Ueber Wesen und Bedeutung der Mützen- und Gesichtsurnen entnehmen wir aus dem Aufsatz von Dr. Otto Kunkel (Stettin) „Aus der Vorgeschichte des Kreises Lauenburg“ (Unser Pommerland. 11. Jahrg. 1926 Heft 10/11 S. 391) folgendes: „Die „Mützenurnen“ sind bezeichnend für unsere Steinkistengräberkultur, deren ältere Vertreter als schon mit den Hohlringschatzfunden gleichaltrig zu gelten haben. Die Toten  wurden im Schmucke der Tracht verbrannt. Besondere Opfergaben, tönerne Tassen und Speisetöpfe, Schmucksachen und Geräte kamen selten ins Grab. Man findet daher nur gelegentlich vom Feuer einigermaßen verschonte Schmuckringe, Gewandnadeln, scharfschneidige Pinzetten zum Abkneifen der Haare, Rasiermesserchen, blaue Glasperlen und dgl. Mehr in den Aschenurnen. Waffen fehlen ganz.
    Die Mützenform der Urnendeckel hat offenbar irgendeinen Töpfer veranlaßt, am Hals des Grabgefäßes die Hauptzüge eines Gesichtes anzubringen. Die Sitte der „Gesichtsurnen“ hätte aber in Hinterpommern wie in den östlich und südlich angrenzenden Landschaften so starke Verbreitung finden können, wenn sie nicht auch von der religiösen Seite her gefördert worden wäre. Die Seele wohnte nach der Feuervernichtung ihres irdischen Gefängnisses bei den Resten im Grabe. Ihre Behausung versah man gern recht deutlich mit einem Symbol des Lebens, mit dem nicht bloß aus Unvermögen stark stilisierten Abbild eines Gesichtes, das zumeist – ganz sinnvoll- die Darstellung des Mundes vermissen läßt. Bronzene Ohrringe, darunter solche mit Bernstein- oder blauen, aus dem Süden erhandelten Glasperlen, selbst bronzene Halszierrate zeichnen mehr als eines dieser merkwürdigen Bildwerke aus. Auf anderen Gesichtsurnen finden wir Einritzungen, die solchen Schmuck wiedergeben, neben bloßen Ornamenten auch Bildchen, besonderes Tiere, Wagen, Kämme usw.“ Die Bronzezeitmenschen haben allgemein zwar ihre Leichen verbrannt; denn sie glaubten, daß das Feuer die Seele von dem Leichnam befreie und sie zugleich auch läutere. Im übrigen lebten sie aber schon in höherer Kultur als ihre Vorfahren der Steinzeit. Die Männer trugen an den Hüften einen kurzen Rock, ein langer Mantel bekleidete ihren Oberkörper und eine Wollmütze bedeckte ihren Kopf. Die Frauen saßen schon am Webstuhl und webten Schafwolle.
    Alle diese eindrucksvollen Zeugen, dazu die jüngst gemachten vorgeschichtlichen Gräberfunde in der Gemarkung Schwarzdamerkow (Kr. Stolp), lassen den Schluß zu, daß von der Steinzeit ab, besonders in der vorrömischen Eisenzeit, also die Zeit um 500 v.Chr. die Gegend um Schimmerwitz besiedelt gewesen sein muß.
    500 Jahre v.Chr. Geburt war für die nordischen Germanen Norddeutschlands die Zeit der Wanderung. Immer neue Scharen strömten von Skandinavien her nach hier. Einige Jahrhunderte dauerte es, bis unsere Heimat sich langsam mit den reinrassigen Germanen füllte. Ehe auch sie sich wieder von dem Boden der Väter erhoben, um die weite Wanderung nach dem sonnigen Süden anzutreten, verging vom Ende der Bronzezeit an fast wieder ein Jahrtausend. Erst ungefähr mit dem Jahr 500 n.Chr. setzte dazu die Eroberung Pommerns durch die Wenden ein. Der Volksmund bezeichnet die gefundenen alten Grabstätten mit „Wendengräber“. Es ist zwar möglich, daß einige dieser Gräber der Wendenzeit angehören, obwohl ich das in Frage stellen möchte. Anfänglich verbrannten die Wenden ihre Toten, dann aber nahmen sie die Bestattung in flacher Erde vor und schützten die Leichen mit aufgestellten Steinen. Für Schmuck hatten die Wenden wenig Sinn. Sie betrieben die Jagd und die Fischerei, Viehzucht und Ackerbau. Das Korn wurde auf einer Rundmühle – der Querne -, gemahlen. Früher hatten sie nur trogförmige Mahlsteine, die „Handmühlen“ genannt wurden. Mit einem kugeligen Handstein zerrieben sie das Getreide. Zwei dieser prähistorischen Handmühlen, die auf Schimmerwitzer Boden gefunden wurden, werden von der Schule in Schimmerwitz-Dorf aufbewahrt.

    Von den seit dem 6. Jahrhundert in der hiesigen Gegend wohnenden Wenden zeugen die vielen slawischen Orts-, Flur- und Familiennamen. Wie ist es nun zu erklären, daß die meisten Ortsnamen und fast alle Flurnamen slawischen Ursprungs sind, während unsere Bewohner und auch die Bevölkerung des Kreises durchweg deutsch sind? Zur Erklärung hierfür entnehmen wir folgende Zeilen aus der bekannten Schrift von Gerlach „Die slawischen Orts- und Flurnamen des Kreises Lauenburg in Pom.“ „Die bis zum Jahre 1846 vereinigten „Lande“ Lauenburg und Bütow sind deutsches Kolonialgebiet. Die zuerst von kassubischen Herzögen und polnischen Starosten, Deutschrittern und Pommernherzögen, zuletzt von den Hohenzollern ins Land gerufenen deutschen Einwanderer – oder Rückwanderer – kamen nicht in geschlossenen Massen; sie gründeten in dem dann bevölkerten Gebiet keine neuen Orte, sondern sie behielten in den weitaus meisten Fällen die slawischen Namen der alten Siedelungen bei. Die einheimische slawische Bevölkerung sank nach und nach in eine tiefere soziale Schicht herab, der vorwiegend die Bestellung des Grund und Bodens oblag. Sie hielt an den Orts- und Flurbezeichnungen fest und übermittelte sie den Zugezogenen. Die Germanisierung vollzog sich im Kreise Lauenburg sehr langsam und erforderte etwa 600 Jahre.

    Neben Wenden werden als alte Bewohner der Kreise Lauenburg in Pom., Stolp und Bütow die den Wenden verwandten Kassuben genannt. Ob nun in unserem Dorf oder um Schimmerwitz echte Kassuben gelebt haben, dafür sind bis jetzt keine genügenden Unterlagen gefunden worden. Doch ist aber wegen der Nähe der kassubischen Landschaft um Stolp wohl mit Bestimmtheit anzunehmen, daß sich kassubische Einflüsse auch hier bemerkbar gemacht haben.

    Die Besiedelung des Lauenburger Kreises war zu damaliger Zeit sehr dünn. Im wesentlichen beschränkt sie sich auf die sogenannten Geschlechtssitze oder Sippendörfer, die Namensendung „ice“. Zu diesen ältesten, von den Wenden gegründeten Dörfern des Kreises gehört auch Schimmerwitz, das demnach auch gemeinsames Eigentum einer Sippe war.

    Ursprünglich war die Schimmerwitzer Grenzmark eine einzig große Besitzung. Später zerfiel sie infolge Erbteilung in verschiedene freie Panengüter. „Pane ist ein altes, wendisches Wort und bedeutet etwa „gnädiger Herr“. Diese Panengüter waren damals noch gleichbedeutend mit den im Adelsbesitze befindlichen Rittergütern. Erst durch ihre weitere Zersplitterung waren sie späterhin im Wert unter die benachbarten Rittergüter gesunken. Das war eine natürliche Folge der slawischen Erbsitte, wonach die Freiheit des Mannes an einen gewissen Besitzstand geknüpft war. Der Freie klammerte sich oft zäh an eine auch nur sehr kleine Parzelle seines angestammten väterlichen Besitzes, um seiner Panenrechte nicht verlustig zu gehen. Diese Panenparzellen sind in den späteren Gutsanteilen, deren es seit etwa 1820 acht gab, wiederzufinden.

    Verschiedentlich ist in Schimmerwitz die Frage aufgeworfen worden, welches Gehöft dieser acht Gutsanteile wohl als Rest des alten slawischen Stammgutes von Schimmerwitz angesprochen werden könne. Es ist jedoch schwer, diese Frage genau zu beantworten. Die Vermutung liegt nahe, daß ein nicht mehr vorhandenes Gehöft mit dem nächstliegenden Gehöft des jetzigen Besitzers Hoppe einen einzigen Wirtschaftshof gebildet hat, der demnach als das Gehöft des ursprünglichen, wendischen Stammgutes von Schimmerwitz angesprochen werden könnte.

    Die von Lehrer Schulte entworfene Uebersicht über die Aufteilung des Schimmerwitzer Stammgutes in Gutsanteile und über die Besitzer der letzten bezw. Der noch heute nachweisbaren Gutsanteilsreste sei hier wiedergegeben.

    Der Gutsbezirk Schimmerwitz wurde durch Kabinetts-Ordre vom 17.7.1893 in eine Landgemeinde umgewandelt. Bis zu dieser Zeit nannten sich die Besitzer der Reste ehemaliger Panengüter noch Gutsanteilbesitzer.
    Die einzelnen Pane traten gewisse Teile ihres Landbesitzes an Bauern in Zeit- oder Erbpacht ab. Auf diese Weise sind die vielen zerstreut liegenden Gehöfte in Schimmerwitz-Wald schon während der Wendenzeit entstanden. Diese Pachtbauern waren den Panen leibeigen und hatten ihre Pacht in Naturalien, in Hand- und Spanndiensten zu entrichten. Erst im Jahre 1811 durch das Edikt, betreffend die Regulierung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse mit der Einschränkung durch Deklaration vom 29.5.1816 wurden die Erbpächter von Schimmerwitz freie Bauern. Die Inhaber selbständiger spannfähiger Ackernahrung erhielten – unter Ablösung der dem Gutsherrn zu leistenden Dienste durch Rückgaben eines Teils des ihnen zugewiesenen Landes und Rentenzahlung – das freie Eigentum ihrer Höfe. – Dann kam die

Zeit der Ordensherrschaft.

    Nach dem Aussterben der hinterpommerschen Herzogslinie kam es im Jahre 1300 zu einer Teilung Hinterpommerns. Der Deutsche Ritterorden nahm das Land von der Stolpe an östlich in Besitz. Die Grenze des Ordensstaates verlief zwischen Schimmerwitz und Wutzkow. In einem Grenzbriefe vom 9. Oktober 1313 wird gesagt, daß Wutzkow brandenburgisch bleiben sollte. Demnach gehörte Schimmerwitz mit zum Ordensstaate. Ebenfalls ist in einer Grenzbeschreibung des Ordensstaates zu lesen, daß Schimmerwitz mit Zewitz und Wunneschin auf Lauenburger Seite, dagegen Wutzkow auf pommerscher Seite liegen. Dasselbe sagt der Hammerstetner Grenzvergleich vom Jahre 1408. Nach einer späteren Grenzbeschreibung aus der zeit 1396-1407 wird als Grenzstück ein Bach Trzemesincze genannt, der bei dem heutigen Dorfe mit der Buckowa zusammenfloß. Wahrscheinlich verdankt Schimmerwitz diesem Bache seinen Namen. In der Grenzbeschreibung heißt es u.a.: „vort die Bucowa nedir ezugeende, bis do sie vellet in das flys Trsemesincza“. Mit diesen schwer auszusprechenden Namen vermochte der Deutsche Orden nichts anzufangen. In einer Grenzbeschreibung vom Jahre 1379 nannte er die Ortschaft Schimersdorff „do nehmen die Grentezen ein ende ezwischen woczkow und Schimersdorff“. In den Kopenhagener Wachstafeln des Jahres 1402 werden zwei Pane von Gnaden zu einer Geldbuße von 3 Mark verurteilt, „Namsich von Krampechowitz“ und „Namsich von Ctmlracowitz“. Unter letztem Namen ist vielleicht das nachmalige Schimmerwitz zu verstehen. Im Abgabenverzeichnis des Jahres 1437 wird der Ort schon Schemirowitz (auch Schemirowitcz) genannt.

    Der Deutsche Orden brachte in unser Pommerndorf Ordnung. Bei der Uebernahme des Landes war es ihm in der Hauptsache 1. um die Sicherstellung der regelmäßigen Abgaben und 2. Um den sogenannten Landesverteidungsdienst zu tun. Der Orden ließ in der Zahlung der Abgaben sehr große Milde walten. Daher kam es auch, daß das Land unter seiner Pflege bald aufblühte. Die Abgaben wurden in Naturalien geleistet und an den Ordensvogt in Lauenburg, der Vogtei, abgeliefert. Schimmerwitz hatte jedes Jahr zu Nikolei ein Schwein und zu Johanni eine Kuh zu liefern. Außerdem hatte es zu Lichtmeß „prowod“ zu geben, worunter vielleicht ein Geldzins oder aber auch eine Frohnfuhre zu verstehen ist. Späterhin wurden die Naturalleistungen vom Orden in Geldzahlungen umgewandelt. (Siehe Tabelle.)
     Wie alle Rittergüter, so war auch das Panengut Schimmerwitz bezw. Seine Teilgüter in corpore zum sogenannten „Dienst“, d.i. Kriegsdienst verpflichtet. Schimmerwitz hatte mindestens einen, vielleicht auch wohl zwei oder auch noch mehr schwerbewaffnete Reiter im Falle eines Krieges dem Orden zur Verfügung zu stellen. In dem im Danziger Komtureibuche verzeichneten Register sämtlicher zu einem Dienst verpflichteten Güter des Landes Lauenburg im Jahre 1424 wird neben unsern Nachbardörfern auch Schimmerwitz selbst genannt.
    Die Kreuzritter waren sehr geschickt in der Kanalisation. Sie zogen besonders aus Westpolen und Sachsen deutsche Kolonisten heran und drängten durch sie die kassubischen Volksteile sehr zurück. Der Orden gründete in seinem neuen Besitz die deutschen Siedlungen Lauenburg, Bütow und Leba. Geschlossene deutsche Dörfer entstanden, Kirchen wurden gebaut und in Lauenburg sogar eine Stadtschule vom Orden begründet. Ueber Pflug und Kreuz hielt der Orden schirmend das Schwert. So konnte der deutsche Bauer in friedlicher Arbeit altgermanisches Land zurückerobern. Während der Ordensherrschaft wurden jedenfalls auch die Kirchen in Buckowin und Labuhn gebaut. Zu welcher Kirche damals Schimmerwitz gehörte, ließ sich bis jetzt noch nicht ermitteln. Beide Kirchen unterstanden dem Bischof von Cujavien. Das Patronat hatte der Deutsche Orden inne, das ihm von römischen Stuhle ausdrücklich zugesprochen war.
    Die Sprache in den Amtsstellen des Ordens, z.B. auf dem vom Orden in Lauenburg eingerichteten Landgerichte, war durchweg deutsch, obwohl die nichtdeutsche Bevölkerung nur kassubisch sprach. Auch die Schimmerwitzer Panen und ihre Bauern bedienten sich des heimatlichen Idioms. Mit der Zeit jedoch wurde unter der Ordensherrschaft das kassubische mehr und mehr zurückgedrängt. Nur die ältesten Orts- und Eigennamen haben bis zum heutigen Tage ihr slawisches Gepräge bewahrt.

    Viel Gutes hat der Deutsche Ritterorden für sein Land getan. Leider gestaltete sich die Zukunft anders. Abwärts ging es mit dem Orden seit der 1410 verlorenen Tannenbergschlacht. Mit dem zweiten Thorner Frieden 1466 verlor der Orden auch jeglichen Einfluß auf das pommersche Grenzgebiet. Der Herzog Erich II. von Pommern verweigerte die Herausgabe an Polen. Als dann Bogislav X. in zweiter Ehe eine Tochter des Polenkönigs heiratete und statt des zugesagten Brautschatzes Lauenburg und Bütow erhielt, kamen die Lande Lauenburg und Bütow in pommerschen Pfandbesitz. Später, durch den Vergleich zu Danzig vom 3. Mai 1528, wurden den damaligen Pommernherzögen Georg von Barnim und ihren männlichen Erben die Städte und Schlösser Lauenburg und Bütow für ewige Zeiten verliehen.

    Während der Herrschaft der pommerschen Herzöge über das Lauenburger Land wurden die freien Panengüter in Lehngüter umgewandelt, was von unseren Panen anfänglich wohl bitter empfunden worden ist. Im Jahre 1575 scheint in Schimmerwitz der Lehnzwang durchgeführt zu sein, was aus dem ältesten Lehnbriefe des Steffen Doett hervorgeht.

    Für diese Zeit ist auch die Trennung des eingeborenen Adels in Ritter (Adel) und Freie (Pane) eine symptomatische Erscheinung. Unsere Schimmerwitzer Pane stehen also nicht mehr im gleichen Gesellschaftsrange mit dem Adel, wie er im benachbarten Bochow, Labuhn und Zewitz saß. Die „Freien“ – oder auch wohl noch „Pane“ genannt – waren jetzt zu einem Mittelstande zwischen Adel und Bauernstand geworden.

Dann kam das Zeitalter der Reformation.

    Die Kirchen in Labuhn und Buckowin gehörten zur Reformationszeit zur bischöflichen Diözese Kammin. Während die Gläubigen in Schimmerwitz vorher außer dem „Zehnten“, der von der Kirche zur Bestreitung der Unkosten für die Priester usw. verwendet wurde, noch eine Abgabe an den Bischof in Kammin zu entrichten hatten, waren sie sich nach Einführung der Reformation mit den Nachbargemeinden in der Verweigerung des geforderten Bischofsdezems einig. Gegen den Widerstand des Kamminer Bischofs wurde aber auf dem Landtage zu Treptow 1534 die Einführung der Reformation beschlossen.
  Wann nun der Uebertritt der Schimmerwitzer zur evangelisch-lutherischen Lehre erfolgt ist, ist nicht genau festzustellen. Jedenfalls wird es die Zeit von 1534 – 1570 sein. Aus amtlichen Berichten erfahren wir, daß ungefähr in dieser Zeit die evangelischen Geistlichen Dizelski in Buckowin und Cassius in Labuhn angestellet waren. Nicht lange dauerte es, bis die

Zeit der Polenherrschaft

(1637 – 1657) über unser Land kam. 1637 starb der letzte Pommernherzog Bogislav XIV. Lauenburg fiel als erledigtes Lehen an Polen. Merkenswertes ist aus dieser Zeit für Schimmerwitz nicht zu verzeichnen. Welche Freude war es wohl, als am 6. November 1657 im Bromberger Vertrage das Lauenburger Land, und somit auch Schimmerwitz, unter dem Großen Kurfürsten wieder in preußische Verwaltung überging. Der Adel und die Freien leisteten ihrem neuen Landesherrn den Huldigungseid. Das geschah am 18. Juni 1658. Aus Schimmerwitz waren dazu laut „Catalogus der Lawenburg und Bütowschen vom Adel“ in Lauenburg erschienen: Dinnichs und Lorentz Zietzelski, Martin Ustarbowski, Michael Koß („Hannßens Sohn Hannß minorenn“), Matthiß und Jürgen Rußken und Gutzken.
    Der vom Großen Kurfürsten eingesetzte Oberhauptmann von Somnitz in Lauenburg mußte sich bei den nicht selten vorkommenden Grenzstreitigkeiten gegen das benachbarte Stolper Gebiet wehren. Bei einer dieser Auseinandersetzungen handelte es sich um eine Auseinandersetzung zwischen Wutzkow und Schimmerwitz.

    Aus der Notzeit des 30 jährigen Krieges ist für Schimmerwitz nichts Merkenswertes zu verzeichnen. Auch in den Kriegsjahren unter Friedrich dem Großen scheint unser Dorf wenig in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Friedrich der Große machte aber dem Lehnsverhältnis für immer ein Ende, und zwar bei der ersten Teilung Polens durch den Vertrag von Warschau vom 18. September 1773.

    Sehr traurig aber sah es noch in damaliger Zeit mit den Schulverhältnissen in Schimmerwitz aus. Auch die friderizianische Schulverordnung wurde hier nicht befolgt. Das geht aus den durch Regierungsreskript vom 20. Juni 1764 eingeforderten Berichten des Ortsgeistlichen des Kreises hervor. In diesen Berichten, von denen einer von Pastor J. M. Hechsel in Buckowin stammt, heißt es u.a., daß in den großen Dörfern – und Schimmerwitz gehörte zu den großen Dörfern – „gar keine ordentlichen Schulen zu finden seien“. Aus einem Vertrage des Kirchenpatrons von Weiher geht hervor, daß sich 1767 in Buckowin eine Schule befand; denn der Küster dortselbst soll die ausgesetzte Vergütung für den Kirchendienst neben seinem Schullohn erhalten. Diese Schule wurde dann wahrscheinlich an den Konfirmandentagen gelegentlich auch von der Schimmerwitzer Jugend besucht. Unter den Schulen, die 20 Jahre (1782/85) später neue Gebäude erhielten, befand sich wohl die Buckowiner; aber die Schimmerwitzer wird noch nicht genannt. Doch muß bald darauf die Schule in Schimmerwitz gegründet worden sein; denn in einem Aktenstücke des Buckowiner Pfarrarchivs aus dem Jahre 1788 wird bereits ein Schulmeister in Schimmerwitz erwähnt. Mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten muß es aber nicht weit her gewesen sein; denn der Buckowiner Prediger Joh. Georg Seelke klagt im Jahre 1788 u.a.: „Der Schulmeister in Buckowin kann gar nichts und der in Schimmerwitz etwas schreiben.“ Gottlob, die Zeiten sind vorüber. –
    Nach einigen Jahren wurde die Kariolpost Stolp – Wutzkow eingerichtet. Der Heidekrug war ein Haltepunkt. Abseits der alten Heerstraße nach Danzig und Königsberg gelegen, scheint unser Dorf auch während der napoleonischen Zeit verschont geblieben zu sein. Aber auch in unser Dorf wird die Nachricht gekommen sein, daß der königliche Hof in Hast durch Pommern nach Preußen geflohen ist, und die königlichen Prinzen 1806 in der alten Post in Lauenburg übernachtet haben.
    Eigenartig ist die Geschichte und wechselvoll das Schicksal unseres Dorfes gewesen. Wiederholt war Lauenburg und sein Kreis ein Zankapfel zwischen zwei Mächten. Auch heute noch erhebt Polen Anspruch auf unser Gebiet. Schimmerwitz aber und seine Bewohner sind stolz darauf, jetzt an der Grenze als Vorposten des Deutschtums auf der Wacht stehen zu dürfen.

Quellen: 
Schulchronik von Schimmerwitz. 
Gerlach, Die slawischen Orts- und Flurnamen des Kreises Lauenburg i. Pomm.


Quelle : Güteradreßbuch Pommern (1911)

Die Anteile Schimmerwitz A, C, D, E, F ung G waren alle zur Gemeinde Schimmerwitz gehörig.
Besitzer der Anteile waren, sowie Grundsteuerreinertrag:

  • Anteil A: Karl WENDT ; 
  • Anteile C und E: Fr. Wilh.. Herm. HOFFMEYER ; 352 Mark ; waren an 7 Pächter verpachtet
  • Anteil D: Conrad SCHÖWE : 216 Mark
  • Anteil F: Karl BELOW und Leo BELOW ; 140 Mark
  • Anteil G: Johann HOPPE ; 159 Mark
Größe in Hektaren (abgerundet)
 
Summe
Acker inkl.
Gärten
Wiesen
Weiden
Holzungen
Umland, Hof-
räume, Wege
Wasser
Anteil A
395
300
75
 
 
8
12
Anteile C u. E
174
79
3
 
91
1
 
Anteil D
59
2
5
20
30
1
1
Anteil F
75
45
10
 
14
5
1
Anteil G
86
53
2
15
13
3
 

 
Viehstand
 
Pferde
Rindvieh
davon Kühe
Schafe
Schweine
Anteil A
6
22
16
40
38
Anteile C u. E
 
 
 
 
 
Anteil D
7
14
14
14
25
Anteil F
4
8
8
 
25
Anteil G
4
10
6
10
15

Quelle : pommersche Lehrer (1952)

Als Lehrer war zuletzt tätig Emil HEISE, dessen Seminar in Bütow von 1920 bis 1923  war und der nach dem Krieg in Neu-Wulmstorf über Buxtehude lebte.


Quelle : Heinrich Koops (1967)

Amtsbezirk Schimmerwitz, Kirchspiel Buckowin (kath. Lauenburg), 15 km südlich von Lauenburg, Landstraße Schimmerwitz - Chaussee Bütow - Lauenburg, Bahnstation Zewitz (5 km), 776 Einwohner.
Um 1400 bereits erwähnt, stets in Anteile gespalten, soweit die Urkunden reichen. Es erscheinen u. a. die Familien v. Koss, v. Diezelsky, v. Rekowski, v. Selasinski. In neuerer Zeit Übergang der ziemlich kleinen Anteile in bürgerlichen Besitz. 1912 eine Fläche von 137 ha parzelliert, 4 Siedlerstellen (letzter Eigentümer: Schöwe & Markus, Frankfurt/Main). Außerdem weitere Siedlungen errichtet, zahlreiche Ausbaubesitzer in Schimmerwitz-Wald.

Bürgermeister war 1940 der 1. Beigeordnete Bauer TOPEL, Amtsvorsteher der Bauer SCHULZ aus Buckowin.

Bei den Gütern und Bauernhöfen sind im Jahr 1939 angegeben:
 
Größe in Hektaren (abgerundet) / Viehstand
 
Einheitswert
in 100 Rm.
Summe
Pferde
einschl.
Fohlen
Kühe
Schafe
Schweine
Karl BELOW
60
20
3
7
 
22
Ernst CZECH
60
28
2
9
 
10
Paul v. GUTTERZENKE
48
25
2
5
 
13
Johannes HOPPE
190
90
4
20
10
18
Paul HOPPE
69
15
2
7
 
16
August KATLOWSKI
49
25
2
5
 
12
Oskar KOLODZINKE
105
25
3
11
 
19
Konrad KRÜGER
176
70
4
22
 
11
Heinrich KUMM I
94
45
3
12
 
20
Paul LINDER
59
20
3
8
8
12
Olga MARTEN
62
25
3
10
 
8
Artur MEIER
56
30
2
5
 
10
Theodor MEIER
62
30
2
6
 
9
Gustav REIN
97
35
3
16
 
14
Wilhelm WENDT
72
40
3
10
 
18