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Quelle : Ortsverzeichnis
1818
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Quelle : Gemeindelexikon
(1871)
Das Rittergut Schimmerwitz ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember
1871 als Gutsbezirk aufgeführt.
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Wohnplätze Rittergut Schimmerwitz (Wohngebäude - Einwohner)
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Quelle : Topographisch-Statistisches
Handbuch von 1880
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Quelle : Gemeindelexikon
(1905)
Schimmerwitz ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 als Landgemeinde,
zum Amtsbezirk Schimmerwitz gehörig, aufgeführt.
Antonshof 2 u. 19, Augustenfelde 2 u. 20, Augustenhof 2 u. 8, Brill
3 u. 27, Charlottenhof 2 u. 10, Christianenhof 1 u. 5, Dorotheenhof 1 u.
9, Emilienhof 2 u. 16, Freihof 1 u. 8, Friederikenhof 2 u. 24, Friedrichshof
A 2 u. 13, Friedrichshof B 1 u. 5, Friedrichshof C 1 u. 14, Fuchsberg 10
u. 74, Grenzhof 1 u.8, Grünau 3 u. 35, Grünhof 4 u. 23, Heinrichsfelde
1 u. 3, Hermannshof 1 u. 6, Jägerhof 2 u. 15, Johanneshof A 1 u. 10, Johanneshof
B 1 u. 4, Karlshof 1 u. 5, Karlsruhe 2 u. 26, Lerchenthal 1 u. 8, Lindenhof
A 1 u. 8, Lindenhof B 2 u. 10, Lindenhof C 2 u. 14, Ludwigsthal 1 u. 8,
Müllershof 1 u. 7, Neubrill 1 u. 11, Neugut 2 u. 14, Neuhof 3 u. 26, Neukaten
1 u. 11, Paulinenhof 3 u. 17, Rossock 4 u. 26, Abbau Schimmerwitz 1 u.
14, Seehof A 1 u. 13, Seehof B 2 u. 26, Seehof D 1 u. 12, Waldenburg 1
u. 8
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Quelle : Sedina-Archiv, Lehrer-Seminar Anklam
Emil SCHULTE, geb. am 8.6.1890 in Altendorf bei Essen, bis 1912 Präp. und Sem. Anklam, war von 1921-1924 Lehrer in Schimmerwitz. Sein Vater war Obermeister Wolgast. |
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Quelle : Ostpommersche
Heimat Jahrgang 1931, Heft 2 bis 4
Aus der Geschichte von Schimmerwitz Von G. Wetzel, Lehrer in Schimmerwitz-Dorf
„Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt, der ihrem Wesen nachforscht, ihren Sitten, die Wege wandelt, die sie einst beschritten, zu ihnen rückwärts die Gedanken liest.“ Schimmerwitz ist nach Angaben der Chronisten ein
sehr altes Siedlungsgebiet. Wann aber Schimmerwitz und seine Umgebung zuerst
von Menschen besiedelt worden ist, das ist eine Frage, die wohl kaum jemals
irgendwie genau wird beantwortet werden können. Erst in den letzten drei
Jahrzehnten ist es der Arbeit deutscher und skandinavischer Gelehrter gelungen,
die Herkunft des Menschen im allgemeinen und unserer Vorfahren im besonderen
zu erforschen. Früher glaubte man, daß der Mensch von Asien her Europa
besiedelt habe. Vor wenigen Jahren hat man aber in Frankreich und Spanien
an verschiedenen Stellen Reste des Urmenschen gefunden, der dort vor Hunderttausenden
von Jahren lebte, zu einer Zeit, in der Deutschland bis an die Alpen mit
Eis bedeckt war. Als es hier noch so aussah wie heute in Grönland oder
am Nordpol, lebten Menschen in unserer Gegend nicht. Weitere zehntausend
Jahre gingen dahin. Später folgte der Urmensch, der allmählich nach Nordosten
weichenden Eisschicht und gelangte vor ungefähr zehntausend Jahren nach
Norddeutschland und Skandinavien. Er siedelte sich hier an und konnte sich
dank der damals herrschenden günstigen Lebensbedingungen vermehren. Es
ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß der Mensch der jüngeren Steinzeit
behauptet hat. (Ende der jüngeren Steinzeit ungefähr 2000 v. Chr.) Gerade
für ihn waren die Siedlungsbedingungen hier gegeben. Mit Vorliebe schlug
er seine Wohnstätten – Pfahlbauten – in den Seen (Glinow-, Bochower-, Brill-,
Grenz- und Schrödersfelder See), an Flüßen (Buckowina, Ziegenbach) und
in den Tälern (Buckowina) auf. Für diese Annahme sprechen auch die in hiesiger
Gegend gemachten Funde. In der Schule in Wutzkow befinden sich verschiedene
Hämmer und Beile, bezw. Aexte, aus der Steinzeit, welche auf Schimmerwitzer
Boden, teils in den Hünengräbern der Wutzkower Forst teils beim Roden am
Abhange des Buckowina-Tals in derselben Forst, gefunden wurden.
Von den seit dem 6. Jahrhundert in der hiesigen Gegend wohnenden Wenden zeugen die vielen slawischen Orts-, Flur- und Familiennamen. Wie ist es nun zu erklären, daß die meisten Ortsnamen und fast alle Flurnamen slawischen Ursprungs sind, während unsere Bewohner und auch die Bevölkerung des Kreises durchweg deutsch sind? Zur Erklärung hierfür entnehmen wir folgende Zeilen aus der bekannten Schrift von Gerlach „Die slawischen Orts- und Flurnamen des Kreises Lauenburg in Pom.“ „Die bis zum Jahre 1846 vereinigten „Lande“ Lauenburg und Bütow sind deutsches Kolonialgebiet. Die zuerst von kassubischen Herzögen und polnischen Starosten, Deutschrittern und Pommernherzögen, zuletzt von den Hohenzollern ins Land gerufenen deutschen Einwanderer – oder Rückwanderer – kamen nicht in geschlossenen Massen; sie gründeten in dem dann bevölkerten Gebiet keine neuen Orte, sondern sie behielten in den weitaus meisten Fällen die slawischen Namen der alten Siedelungen bei. Die einheimische slawische Bevölkerung sank nach und nach in eine tiefere soziale Schicht herab, der vorwiegend die Bestellung des Grund und Bodens oblag. Sie hielt an den Orts- und Flurbezeichnungen fest und übermittelte sie den Zugezogenen. Die Germanisierung vollzog sich im Kreise Lauenburg sehr langsam und erforderte etwa 600 Jahre. Neben Wenden werden als alte Bewohner der Kreise Lauenburg in Pom., Stolp und Bütow die den Wenden verwandten Kassuben genannt. Ob nun in unserem Dorf oder um Schimmerwitz echte Kassuben gelebt haben, dafür sind bis jetzt keine genügenden Unterlagen gefunden worden. Doch ist aber wegen der Nähe der kassubischen Landschaft um Stolp wohl mit Bestimmtheit anzunehmen, daß sich kassubische Einflüsse auch hier bemerkbar gemacht haben. Die Besiedelung des Lauenburger Kreises war zu damaliger Zeit sehr dünn. Im wesentlichen beschränkt sie sich auf die sogenannten Geschlechtssitze oder Sippendörfer, die Namensendung „ice“. Zu diesen ältesten, von den Wenden gegründeten Dörfern des Kreises gehört auch Schimmerwitz, das demnach auch gemeinsames Eigentum einer Sippe war. Ursprünglich war die Schimmerwitzer Grenzmark eine einzig große Besitzung. Später zerfiel sie infolge Erbteilung in verschiedene freie Panengüter. „Pane ist ein altes, wendisches Wort und bedeutet etwa „gnädiger Herr“. Diese Panengüter waren damals noch gleichbedeutend mit den im Adelsbesitze befindlichen Rittergütern. Erst durch ihre weitere Zersplitterung waren sie späterhin im Wert unter die benachbarten Rittergüter gesunken. Das war eine natürliche Folge der slawischen Erbsitte, wonach die Freiheit des Mannes an einen gewissen Besitzstand geknüpft war. Der Freie klammerte sich oft zäh an eine auch nur sehr kleine Parzelle seines angestammten väterlichen Besitzes, um seiner Panenrechte nicht verlustig zu gehen. Diese Panenparzellen sind in den späteren Gutsanteilen, deren es seit etwa 1820 acht gab, wiederzufinden. Verschiedentlich ist in Schimmerwitz die Frage aufgeworfen worden, welches Gehöft dieser acht Gutsanteile wohl als Rest des alten slawischen Stammgutes von Schimmerwitz angesprochen werden könne. Es ist jedoch schwer, diese Frage genau zu beantworten. Die Vermutung liegt nahe, daß ein nicht mehr vorhandenes Gehöft mit dem nächstliegenden Gehöft des jetzigen Besitzers Hoppe einen einzigen Wirtschaftshof gebildet hat, der demnach als das Gehöft des ursprünglichen, wendischen Stammgutes von Schimmerwitz angesprochen werden könnte. Die von Lehrer Schulte entworfene Uebersicht über die Aufteilung des Schimmerwitzer Stammgutes in Gutsanteile und über die Besitzer der letzten bezw. Der noch heute nachweisbaren Gutsanteilsreste sei hier wiedergegeben. Der Gutsbezirk Schimmerwitz wurde durch Kabinetts-Ordre
vom 17.7.1893 in eine Landgemeinde umgewandelt. Bis zu dieser Zeit nannten
sich die Besitzer der Reste ehemaliger Panengüter noch Gutsanteilbesitzer.
Zeit der Ordensherrschaft. Nach dem Aussterben der hinterpommerschen Herzogslinie kam es im Jahre 1300 zu einer Teilung Hinterpommerns. Der Deutsche Ritterorden nahm das Land von der Stolpe an östlich in Besitz. Die Grenze des Ordensstaates verlief zwischen Schimmerwitz und Wutzkow. In einem Grenzbriefe vom 9. Oktober 1313 wird gesagt, daß Wutzkow brandenburgisch bleiben sollte. Demnach gehörte Schimmerwitz mit zum Ordensstaate. Ebenfalls ist in einer Grenzbeschreibung des Ordensstaates zu lesen, daß Schimmerwitz mit Zewitz und Wunneschin auf Lauenburger Seite, dagegen Wutzkow auf pommerscher Seite liegen. Dasselbe sagt der Hammerstetner Grenzvergleich vom Jahre 1408. Nach einer späteren Grenzbeschreibung aus der zeit 1396-1407 wird als Grenzstück ein Bach Trzemesincze genannt, der bei dem heutigen Dorfe mit der Buckowa zusammenfloß. Wahrscheinlich verdankt Schimmerwitz diesem Bache seinen Namen. In der Grenzbeschreibung heißt es u.a.: „vort die Bucowa nedir ezugeende, bis do sie vellet in das flys Trsemesincza“. Mit diesen schwer auszusprechenden Namen vermochte der Deutsche Orden nichts anzufangen. In einer Grenzbeschreibung vom Jahre 1379 nannte er die Ortschaft Schimersdorff „do nehmen die Grentezen ein ende ezwischen woczkow und Schimersdorff“. In den Kopenhagener Wachstafeln des Jahres 1402 werden zwei Pane von Gnaden zu einer Geldbuße von 3 Mark verurteilt, „Namsich von Krampechowitz“ und „Namsich von Ctmlracowitz“. Unter letztem Namen ist vielleicht das nachmalige Schimmerwitz zu verstehen. Im Abgabenverzeichnis des Jahres 1437 wird der Ort schon Schemirowitz (auch Schemirowitcz) genannt. Der Deutsche Orden brachte in unser Pommerndorf Ordnung.
Bei der Uebernahme des Landes war es ihm in der Hauptsache 1. um die Sicherstellung
der regelmäßigen Abgaben und 2. Um den sogenannten Landesverteidungsdienst
zu tun. Der Orden ließ in der Zahlung der Abgaben sehr große Milde walten.
Daher kam es auch, daß das Land unter seiner Pflege bald aufblühte. Die
Abgaben wurden in Naturalien geleistet und an den Ordensvogt in Lauenburg,
der Vogtei, abgeliefert. Schimmerwitz hatte jedes Jahr zu Nikolei ein Schwein
und zu Johanni eine Kuh zu liefern. Außerdem hatte es zu Lichtmeß „prowod“
zu geben, worunter vielleicht ein Geldzins oder aber auch eine Frohnfuhre
zu verstehen ist. Späterhin wurden die Naturalleistungen vom Orden in Geldzahlungen
umgewandelt. (Siehe Tabelle.)
Viel Gutes hat der Deutsche Ritterorden für sein Land getan. Leider gestaltete sich die Zukunft anders. Abwärts ging es mit dem Orden seit der 1410 verlorenen Tannenbergschlacht. Mit dem zweiten Thorner Frieden 1466 verlor der Orden auch jeglichen Einfluß auf das pommersche Grenzgebiet. Der Herzog Erich II. von Pommern verweigerte die Herausgabe an Polen. Als dann Bogislav X. in zweiter Ehe eine Tochter des Polenkönigs heiratete und statt des zugesagten Brautschatzes Lauenburg und Bütow erhielt, kamen die Lande Lauenburg und Bütow in pommerschen Pfandbesitz. Später, durch den Vergleich zu Danzig vom 3. Mai 1528, wurden den damaligen Pommernherzögen Georg von Barnim und ihren männlichen Erben die Städte und Schlösser Lauenburg und Bütow für ewige Zeiten verliehen. Während der Herrschaft der pommerschen Herzöge über das Lauenburger Land wurden die freien Panengüter in Lehngüter umgewandelt, was von unseren Panen anfänglich wohl bitter empfunden worden ist. Im Jahre 1575 scheint in Schimmerwitz der Lehnzwang durchgeführt zu sein, was aus dem ältesten Lehnbriefe des Steffen Doett hervorgeht. Für diese Zeit ist auch die Trennung des eingeborenen Adels in Ritter (Adel) und Freie (Pane) eine symptomatische Erscheinung. Unsere Schimmerwitzer Pane stehen also nicht mehr im gleichen Gesellschaftsrange mit dem Adel, wie er im benachbarten Bochow, Labuhn und Zewitz saß. Die „Freien“ – oder auch wohl noch „Pane“ genannt – waren jetzt zu einem Mittelstande zwischen Adel und Bauernstand geworden. Dann kam das Zeitalter der Reformation. Die Kirchen in Labuhn und Buckowin gehörten zur Reformationszeit
zur bischöflichen Diözese Kammin. Während die Gläubigen in Schimmerwitz
vorher außer dem „Zehnten“, der von der Kirche zur Bestreitung der Unkosten
für die Priester usw. verwendet wurde, noch eine Abgabe an den Bischof
in Kammin zu entrichten hatten, waren sie sich nach Einführung der Reformation
mit den Nachbargemeinden in der Verweigerung des geforderten Bischofsdezems
einig. Gegen den Widerstand des Kamminer Bischofs wurde aber auf dem Landtage
zu Treptow 1534 die Einführung der Reformation beschlossen.
Zeit der Polenherrschaft (1637 – 1657) über unser Land kam. 1637 starb der letzte Pommernherzog
Bogislav XIV. Lauenburg fiel als erledigtes Lehen an Polen. Merkenswertes
ist aus dieser Zeit für Schimmerwitz nicht zu verzeichnen. Welche Freude
war es wohl, als am 6. November 1657 im Bromberger Vertrage das Lauenburger
Land, und somit auch Schimmerwitz, unter dem Großen Kurfürsten wieder in
preußische Verwaltung überging. Der Adel und die Freien leisteten ihrem
neuen Landesherrn den Huldigungseid. Das geschah am 18. Juni 1658. Aus
Schimmerwitz waren dazu laut „Catalogus der Lawenburg und Bütowschen vom
Adel“ in Lauenburg erschienen: Dinnichs und Lorentz Zietzelski, Martin
Ustarbowski, Michael Koß („Hannßens Sohn Hannß minorenn“), Matthiß und
Jürgen Rußken und Gutzken.
Aus der Notzeit des 30 jährigen Krieges ist für Schimmerwitz nichts Merkenswertes zu verzeichnen. Auch in den Kriegsjahren unter Friedrich dem Großen scheint unser Dorf wenig in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Friedrich der Große machte aber dem Lehnsverhältnis für immer ein Ende, und zwar bei der ersten Teilung Polens durch den Vertrag von Warschau vom 18. September 1773. Sehr traurig aber sah es noch in damaliger Zeit mit
den Schulverhältnissen in Schimmerwitz aus. Auch die friderizianische Schulverordnung
wurde hier nicht befolgt. Das geht aus den durch Regierungsreskript vom
20. Juni 1764 eingeforderten Berichten des Ortsgeistlichen des Kreises
hervor. In diesen Berichten, von denen einer von Pastor J. M. Hechsel in
Buckowin stammt, heißt es u.a., daß in den großen Dörfern – und Schimmerwitz
gehörte zu den großen Dörfern – „gar keine ordentlichen Schulen zu finden
seien“. Aus einem Vertrage des Kirchenpatrons von Weiher geht hervor,
daß sich 1767 in Buckowin eine Schule befand; denn der Küster dortselbst
soll die ausgesetzte Vergütung für den Kirchendienst neben seinem Schullohn
erhalten. Diese Schule wurde dann wahrscheinlich an den Konfirmandentagen
gelegentlich auch von der Schimmerwitzer Jugend besucht. Unter den Schulen,
die 20 Jahre (1782/85) später neue Gebäude erhielten, befand sich wohl
die Buckowiner; aber die Schimmerwitzer wird noch nicht genannt. Doch muß
bald darauf die Schule in Schimmerwitz gegründet worden sein; denn in einem
Aktenstücke des Buckowiner Pfarrarchivs aus dem Jahre 1788 wird bereits
ein Schulmeister in Schimmerwitz erwähnt. Mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten
muß es aber nicht weit her gewesen sein; denn der Buckowiner Prediger Joh.
Georg Seelke klagt im Jahre 1788 u.a.: „Der Schulmeister in Buckowin
kann gar nichts und der in Schimmerwitz etwas schreiben.“ Gottlob,
die Zeiten sind vorüber. –
Quellen:
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Quelle : Güteradreßbuch
Pommern (1911)
Die Anteile Schimmerwitz A, C, D, E, F ung G waren alle zur Gemeinde
Schimmerwitz gehörig.
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Quelle : pommersche
Lehrer (1952)
Als Lehrer war zuletzt tätig Emil HEISE, dessen Seminar in Bütow von 1920 bis 1923 war und der nach dem Krieg in Neu-Wulmstorf über Buxtehude lebte. |
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Quelle : Heinrich Koops (1967)
Amtsbezirk Schimmerwitz, Kirchspiel Buckowin (kath. Lauenburg), 15 km
südlich von Lauenburg, Landstraße Schimmerwitz - Chaussee Bütow - Lauenburg,
Bahnstation Zewitz (5 km), 776 Einwohner.
Bürgermeister war 1940 der 1. Beigeordnete Bauer TOPEL, Amtsvorsteher der Bauer SCHULZ aus Buckowin. Bei den Gütern und Bauernhöfen sind im Jahr 1939 angegeben:
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