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Quelle : Kontributionskataster
1772/73
In diesem Kataster sind für Klukowahutta folgende Familienvorstände
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Quelle : Johann Friedrich
Goldbeck (1789)
Klukowa Hütta war 1789 ein adeliches Gut mit 12 Feuerstellen. Es gehörte dem landräthlichen Kreis Stargard an. Als Gutsbesitzer ist nur "der Besitzer" angegeben. |
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Quelle : Danziger
Regierungs-Bezirk (1820)
Klukowahutta war 1820 adelich zu Przewos gehörig. Es hatte 9
Feuerstellen mit 47 katholischen Einwohnern, die sich zum katholischen
Kirchspiel Stendsitz hielten.
Das zuständige Patronatsgericht war in Berent.
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Quelle : Topographisch-Statistisches
Handbuch von 1880
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Quelle : Westpreussisches
Güter-Adressbuch von 1903
Das Gut Klukowahutta gehört zur Gemeinde Klukowahutta und war
im Besitz von Richard v. FISCHER aus Parchau. Der Grundsteuerreinertrag
betrug 1060 M. Zum Gut gehörte eine Ziegelei.
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Quelle : Gemeindelexikon
(1905)
Klukowahutta ist bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 als
Landgemeinde, zum Amtsbezirk Niedeck gehörig, aufgeführt.
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Quelle : Westpreussisches
Güter-Adressbuch von 1912
Das Rittergut Klukowahutta gehört zur Gemeinde Klukowahutta und
war im Besitz von Ferdinand KNOOP. Der Grundsteuerreinertrag betrug 759
M. Zum Gut gehörte eine Ziegelei und ein Posthalt.
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Quelle : Willy Heidn
Klukowahutta liegt an der Karthaus-Bütower Chaussee, 6 km nord-westlich
von Stendsitz und 4 km südöstlich von Mischischewitz. Dombrowo liegt 2
1/2 km nördlich von Klukowahutta, Neu-Lossinitz 1 1/2 km nördlich von Dombrowo
und Alt-Lossinitz 1 1/2 km nordöstlich von Neu-Lossinitz. Domachowo befindet
sich 1 1/2 km nordöstlich von Klukowahutta. Die Gemarkung erstreckt sich
von Kluko-wahutta aus in einer Länge von 6 km nach Norden bei einer durch-schnittlichen
Breite von 3 km. östlich von Neu- und Alt-Lossinitz erstreckt sich ein
grosses Sumpf- und Moorgebiet in einer Höhe von 225 m im Süden und 227
m im Norden. Nördlich von Alt-Lossinitz liegt, ebenfalls von einem Moorgebiet
umgeben, ein kleiner See, der Dorfsee, in einer Höhe von 235 m. Die Höhenlage
schwankt zwischen 215 m und 269 m. Die höchste Erhebung befindet sich westlich
von Alt-Lossinitz südlich vom Dorfsee. Im westlichen Teil der Gemarkung
ent-springt ein Flüsschen, das seinen Lauf nach Süden nimmt und abwech-selnd
auf dem Gebiet von Klukowahutta und Mischischewitz fliesst. Im weiteren
Verlauf mündet es in den Gustinsch-See und dann in den Wengorzin-See, gehört
also zu den Zuflüssen zur Stolpe.
Aus der pommerellischen Zeit und aus der Ordenszeit sind hier kei-ne
Urkunden bekannt. Nach den Steuerregistern von 1648 und 1682 sowie nach
den Grund- und Hypothekenbüchern waren Klukowahutta und Lossinitz adlige
Ortschaften im Bezirk Mirchau. In der pol-nischen und der ersten preussischen
Zeit waren Klukowahutta und seine Ortsteile Pustkowien des Guts Mischischewitz.
Die Besitzverhältnisse werden bei Mischischewitz dargelegt.
1773 wohnten in Klukowahutta der Arrendator Patl Grabowsky, die Instleute
Joseph Jarzembiensky, Jan Baska, Frantz Pollach, Jann Makurath, Jacob Stoltz,
Jacob Jarzembiensky und Andreas Lemantzig, die Eigentümer Stanislaus Wiecki
und Witwe Wysocka; in der Neu-sass Loszinietz (Alt-Lossinitz) wohnten die
Bauern Peter Konkol, Christian Kluka und Jacob Safienes, im ganzen in beiden
Ortsteilen 60 Personen. An Vieh war vorhanden; 16 Pferde, 23 Ochsen, 16
Kühe, 3 Stück Jungvieh, 47 Schafe, 19 Schweine.
1873: 38 Pferde, 126 Rinder, 751 Schafe, 51 Schweine, 1 Ziege,
25 Bienenstöcke;
Geflügelzählung 1912: 242 Gänse, 60 Enten, 1279 Hühner, 1 Truthuhn.
In den Handbüchern des Grundbesitzes von 1903 und 1909 ist Klukowahutta
auch genannt. 1903 ist erwähnt, dass es früher ein Rittergut war. Dazu
gehörten Vorwerk Dombrowo und Forsthaus. Besitzer war 1903 Richard v. Fischer,
1909 Ferdinand Knoop. 1903 ist noch vermerkt, dass es in Klukowahutta eine
Molkerei, und eine Schäferei gab, dazu Fettvieh- und Schweinezucht und
-verkauf. Das in Frage kommende Besitztum setzte sich zusammen aus: Äcker
und Gärten 408,50 ha, Wiesen 59,23 ha, Wald 43,40 ha, Ödland etc. 3,95
ha, Wasser 0,77 ha, insgesamt 515,83 ha. Der Grundsteuerreinertrag belief
sich 1903 auf 1590 M und 1909 auf 759 M. Die Gesamtfläche von Klukowahutta
betrug 1905 1411,1 ha und 1913 1412,7 ha. Der Grundsteuerreinertrag wurde
1905 mit 2,72 M je ha und 1913 auf insgesamt 3747,4 M festgesetzt. Der
Gemeindehektarsatz wurde nach 1945 auf 290 814 geschätzt.
Klukowahutta und auch die oben genannten Abbauten besassen eine geschlossene
Ortslage. Kurz bevor die Stendsitzer Chaussee die grosse Chaussee Karthaus-Bütow
traf, teilte sie sich in einen östlichen und westlichen Zweig. An der westlichen
Strasse befanden sich die Gutsanlagen. Die übrigen Häuser des Orts erstreckten
sich zu beiden Seiten der Karthaus-Bütower Chaussee. Im ganzen Gebiet nördlich
von Klukowahutta und bei Lossinitz gab es zahlreiche Abbau-ten.
Um 1883 gab es in Klukowahutta 39 Wohnhäuser und 400 katholische und
77 evangelische Einwohner, in Alt-Lossinitz gab es 1858 48 und in Neu-Lossinitz
37 Einwohner. Nach der Personenstandsaufnah-me von 1905 gab es in Klukowahutta
71 Wohnhäuser und 643 Einwoh-ner, davon in Dombrowo 17 und 156, in Alt-Lossinitz
4 und 28 und in Neu-Lossinitz 13 und 95. 115 waren deutsch-evangelisch;
von den 528 Katholiken bedienten sich 12 der deutschen, 157 der polnischen
und 359 der kaschubischen Muttersprache. 1910 hatte Klukowahutta 77 Wohnhäuser
und 744 Einwohner (153 Deutsche, 589 Kaschuben, 13 Polen). Der Anteil des
Deutschtums betrug hier 20,3 %.- 1943 wur-den in Klukowahutta 838 Einwohner
gezählt.
1820 sind als Poststationen angegeben: für Klukowahutta Berent und für
Lossinitz Berent und Karthaus. 1883 wird Sullenschin als Postort bezeichnet
und 1903 Klukowahutta selbst. 1943 ist Niedeck Postzustellort. Bahnstationen
sind Gollubien an der Karthaus-Be-renter Bahn (9 km) und Sierakowitz an
der Karthaus-Lauenburger Bahn (12 km). Durch die Kunststrassen bestanden
gute Verbindungen nach den Nachbarorten Stendsitz, Wensiorri, Neudorf und
Borru-schin. Auch nach Mischischewitz bestand eine verhältnismässig gu-te
Strassenverbindung. Etwas nördlich von Dombrowo durchquerte die Verbindungsstrasse
zwischen Mischischewitz und Niedeck das Gebiet von Klukowahutta. Die Strassen
bei Lossinitz befanden sich in weniger gutem Zustande.
Kirchlich gehörten beide Konfessionen nach Stendsitz. 1880 wird als Schulort noch Mischischewitz genannt. Bald darauf gab
es in Klukowahutta eine katholische und in Lossinitz eine evangelische
Schule. Von den Lehrern, die in Lossinitz tätig wa-ren, sind hier bekannt:
Born (später Rektor in Elbing) und Hau-er. 1879 gehörten die Kinder von
Lossinitz zur Schule nach Sklana.
Die selbständige Landgemeinde Klukowahutta gehörte zum Amts- und Standesamtsbezirk Niedeck. |
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